Silverstone: 10 Rennen, 10 Sieger – endet die Serie 2025?
- Sascha Schnellmann
- 21. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Seit 2013 gewann jedes Jahr ein anderer Fahrer in Silverstone. 2025 könnte die Serie weitergehen – oder ein Favorit durchbrechen. Der traditionsreiche Kurs bleibt das unberechenbarste Pflaster im MotoGP-Kalender.
In der MotoGP ist Silverstone ein Rätsel auf Asphalt. Seit zehn Jahren hat kein Fahrer dort zweimal gewonnen – eine Serie, die ihresgleichen sucht. 2024 triumphierte Enea Bastianini auf der Werks-Ducati, davor standen unter anderem Alex Rins, Andrea Dovizioso und Maverick Viñales ganz oben. Der britische Grand Prix ist längst ein Synonym für Überraschungen.
Die Gründe für diese Statistik liegen auf der Hand: Silverstone ist schnell, technisch anspruchsvoll und stark vom Wetter beeinflusst. Der Kurs verlangt den Fahrern alles ab – in Kombination mit britischer Wetterlotterie ein Alptraum für Favoriten. Besonders das wechselhafte Gripniveau und die wechselnden Windverhältnisse machen Setup-Arbeit schwierig. Außenseiter wittern ihre Chance, während die Topfahrer oft mit angezogener Handbremse agieren, um keinen Nuller zu riskieren.
"Silverstone is always tricky – you never know what to expect. The track is amazing, but conditions can change in five minutes," sagte Fabio Quartararo nach dem Rennen 2023